Stand: Januar 2020
Allgemeines
Vorwort
Erntedank, St. Martin, Nikolaus, Adventszeit, Weihnachten, Aschermittwoch, Fastenzeit, Ostern, Abschlussgottesdienst – das Kirchenjahr mit seinen Festen und geprägten Zeiten zieht sich wie ein roter Faden durch ein Kindergartenjahr. Auch die Rituale beim Stuhlkreis und das Beten mit den Kindern sind wichtige Bestandteile der Arbeit im Kindergarten.
Wie dem Namenspatron des Kindergartens – dem heiligen Bischof Burkard in seiner Zeit um 750 als 1.Bischof von Würzburg – liegt auch der Kirche heute die religiöse Erziehung und Bildung der Kinder sehr am Herzen.
Die Kirchenverwaltung Oberailsfeld als Träger des Katholischen Kindergartens St. Burkard in Kirchahorn steht hinter diesem Anliegen. Der Kindergarten und die Kirche möchten die Eltern bei der Aufgabe unterstützen, den christlichen Glauben zu leben und an die kommende Generation weiterzugeben.
Im Namen des Trägers darf ich unserem Kindergartenteam für all ihr Engagement zum Wohl der Kinder im Ahorntal ein herzliches „Vergelt‘s Gott!“ sagen. Ich bin dankbar, dass die Kinder so auch viel über Gott erfahren und eine Beziehung zu Jesus aufgebaut werden kann. Diese „Gottesbeziehung“ wird im Kindergarten grundgelegt, die Zeiten in Schule und Leben können auf diesen Erfahrungen aufbauen. Gerne komme auch ich immer wieder zu gottesdienstlichen Feiern und Andachten in den Kindergarten, damit die Kinder „Kirche im Kindergarten“ erfahren können.
Eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten –Kindergartenteam, Elternbeirat, Eltern, Träger und der politischen Gemeinde Ahorntal- unterstützt und fördert das Ziel, dass sich die Kinder in unserem Kindergarten wohl fühlen und gerne kommen. Das möge auch in Zukunft so bleiben.
Im Namen des Trägers des Katholischen Kindergartens St. Burkard wünsche ich allen Kindern und ihren Eltern und unserem Kindergartenteam Gottes Schutz und Gottes reichen Segen für die Zukunft!
gez. Georg Friedmann
Pastoralreferent und stellvertr. Kirchenverwaltungsvorstand
Der Bau unseres Kindergartens
Baugeschichte
Anfang der 80er Jahre:
Erste Gespräche über einen Kindergarten
Ende 1990:
Dekan Kraus teilt mit, dass in absehbarer Zeit (1993) die Ahorntaler Kinder den Waischenfelder Kindergarten aus Platzgründen nicht mehr mitbenutzen können
Nov. 1990:
Erste Kontakte zwischen Gemeinde und Kirchenverwaltung Oberailsfeld wegen Bau- und Betriebsträgerschaft für einen Kindergarten
- Dez. 1990:
Die Kirchenverwaltung Oberailsfeld beschließt, die Bau- und Betriebsträgerschaft zu übernehmen.
- Febr. 1991:
Der Gemeinderat Ahorntal beschließt, die Bau- und Betriebsträgerschaft an die Kirchenstiftung Oberailsfeld zu übertragen.
- März 1991:
Das Erzbischöfliche Ordinariat gibt die stiftungsaufsichtliche Genehmigung
- März 1991:
Gemeinsam beschließen Gemeinderat und Kirchenverwaltung, den Architekten Oswald R. Schiller aus Hummeltal mit der Planung zu beauftragen, nachdem vorher gemeinsam eine ganze Reihe Kindergärten im Landkreis besichtigt wurden.
Dez. 1991:
Noch im Dezember 1991 geht der Bauantrag mit dem Bauplan ans Landratsamt; es ist der 2. Plan, nachdem der Erste vom Erzb. Ordinariat verworfen wurde
- April 1992:
Das Landratsamt erteilt die Baugenehmigung
- Juni 1992:
Die ersten Vorbereitungen für den Bau beginnen, die ersten Baubuden werden aufgestellt
- Juni 1992:
Die Firma Bauer aus Erbendorf beginnt mit dem Wegschieben des Humus’
und den ersten Erdarbeiten
- Juli 1992:
Tag der Grundsteinlegung
- Sept. 1992:
Richtfest
- Aug. 1993:
Das Kindergartenteam beginnt mit den Vorbereitungen für die Kindergartenarbeit
- Sept. 1993:
Zum ersten Mal kommen Kinder in die neuen Gruppen
- Okt. 1993:
Offizielle Einweihung durch Prälat Walter Schirmer, Bamberg
- Okt. 1993:
Tag der offenen Tür und erstes Kindergartenfest
Kontakt
Anschrift der Einrichtung:
Katholischer Kindergaren St. Burkard
Kirchahorn 56
95491 Ahorntal
09202/1793
Ansprechperson:
Frau Christine Feyl (Kindergartenleitung)
Anschrift des Trägers:
Katholische Kirchenstiftung Oberailsfeld
Volsbach 25
95491 Ahorntal
09279/272
Ansprechpersonen:
Herr Georg Friedmann Pastoralreferent u. stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand
Herr Boelter Verwaltungsleiter der ARGE Kita (Arbeitsgemeinschaft Kindertagesstätten)
Marion Rang Pfarrsekretärinnen
Öffnungszeiten
Montag – Donnerstag 7:15 Uhr — 16:00 Uhr
Freitag 7:15 Uhr — 14:00 Uhr
Bringzeit 7:15 Uhr — 8:45 Uhr
Kernzeit 8:45 Uhr ‑12:45 Uhr
in dieser Zeit ist die Haustüre zugesperrt, um störungsfrei unserer pädagogischen Arbeit nachzugehen
Abholzeit
Montag bis Donnerstag ab 12.45 Uhr bis 16.00 Uhr
am Freitag ab 12.45 Uhr bis 14.00 Uhr
Schließzeiten / Betriebsferien
Laut Bayerischem Kinderbildungs- und ‑betreuungsgesetz (BayKiBiG) stehen uns 30 Schließtage im Kindergartenjahr zu.
In der Regel haben wir geschlossen:
Weihnachtsferien: Zwischen Weihnachten und Hl. Drei König
Pfingstferien: Die 1. Woche der Pfingstferien
Sommerferien: Ca. 17 Tage im August
Zusätzliche Schließtage für die Qualitätssicherung (wie z. B. Team-Fortbildungen und Konzeptionsarbeiten) werden extra bekanntgegeben.
Kosten
Die Eltern leisten eine angemessene finanzielle Beteiligung an dem gesamten Betriebsaufwand der Einrichtung gemäß der jeweils gültigen Ordnung der Kindertageseinrichtung. Die Höhe des Grundbeitrags bemisst sich dabei nach der vereinbarten wöchentlichen Buchungszeit.
Der Elternbeitrag wird erhoben für die Monate September bis August (12 Monate).
Ab dem 1. September des Kalenderjahres, in dem das Kind drei Jahre alt wird, leistet der Freistaat Bayern bis zum Schulbesuch des Kindes einen Zuschuss zum Grundbeitrag in Höhe von pro Kind 100,- € und Monat.
Der monatliche Grundbeitrag (Elternbeiträge + 4,- € Spielgeld) wird entsprechend reduziert.
Eine Anrechnung erfolgt nur soweit und solange die Voraussetzungen hierfür gegeben sind.
Monatliche Elternbeiträge in €
+ zusätzlich 4,- Spielgeld |
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tägliche Nutzung | Regelkinder | Schulkinder | Ab 2 ½ Jahren bis 8 Wochen vor dem 3. Lebensjahr |
bis 2 Std. | —- | 75,- | —- |
2 – 3 Std. | —- | 80,- | —- |
3 – 4 Std. | —- | 85,- | —- |
4 – 5 Std. | 90,- | 165,- | |
5 – 6 Std. | 95,- | 170,- | |
6 – 7 Std. | 100,- | 175,- | |
7 – 8 Std. | 105,- | ||
8 – 9 Std. | 110,- |
Das Getränkegeld von einmalig 27,50 € pro Kindergartenjahr und das gebuchte Mittagessen von 2,70 € pro Essen, werden extra in Zahlung gestellt.
Anmeldung
Wir nehmen Kinder ab 2 ½ Jahren auf. Angemeldet werden Kinder immer nur für das kommende Kindergartenjahr. Ende Januar bieten wir nach telefonischer Terminvergabe ein Aufnahmegespräch an.
Die Terminbekanntgabe läuft über die Presse, das Ahorntaler Mitteilungsblatt und dem Kirchenzettel.
Nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz ist die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes Kern des Bildungs- und Erziehungsauftrags.
Die finanzielle Förderung ist kindbezogen ausgestaltet. Die Zuschüsse richten sich nach der notwendigen Intensität der pädagogischen Arbeit und dem Umfang der Betreuungszeit für jedes Kind, d. h. es gibt pro gebuchte Zeit und Kind eine jährliche Kopfpauschale.
Die Familien legen die Intensität der pädagogischen Bildung und Förderung fest und müssen an Elternbeiträgen nur das bezahlen, was in Anspruch genommen wird.
Unser Mindestbuchungszeitraum ist von 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr – das sind 4 Stunden in unserer festgelegten Kernzeit + Bring- und Abholzeit. Diese Zeit ist verpflichtend zu buchen.
Das Team
Anzahl der Fachkräfte
1 Leitung / Erzieherin
4 Erzieherinnen
5 Kinderpflegerinnen
Gruppen
Igelgruppe: 2 Erzieherinnen und 2 Kinderpflegerinnen
Bärengruppe: 1 Erzieherin/Leitung und 1 Kinderpflegerin
Hasengruppe: 1 Erzieherin und 1 Kinderpflegerin
Eulengruppe –
Schulkindgruppe: 1 Erzieherin und 1 Kinderpflegerin
Tätigkeiten außerhalb der Gruppenzeit
- Team: Teambesprechung, Gruppenbesprechung, Wochenrückblick erstellen,
Gruppenalltag vorbereiten – Stuhlkreise, Turnstunden, Angebote… , Feste und Veranstaltungen planen, Beobachtungen auswerten, Beobachtungsbögen (PERIK, SELDAK, Anfangsbogen) führen, Gespräche mit Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen, Grundschullehrern, Erziehungsberatungsstelle, Gespräche mit Pfarrer und Kindergartenpfleger,
- Tätigkeiten außerhalb des Hauses:
Verwaltung mit Pfarrbüro, Einkäufe, Botenfahrten (Post, Bank, Ämter, Presse, …)
- Verwaltung:
Telefonate führen, Verwaltungs- und Abrechnungsprogramm ADEBIS, Briefe und Protokolle schreiben, Abrechnungen erledigen, Konto- und Kassenführung,
Aushang bzw. Plakate gestalten, kopieren, Anträge bearbeiten, Statistiken erstellen, Jahresberichte schreiben, Anwesenheitsliste erstellen und führen
- Elternarbeit:
Elternbriefe schreiben, „Rappelkiste“ gestalten und schreiben, Gottesdienste, Martinsfeier, Sommerfest, Elternabend / Bastelabend vorbereiten, Elterngespräche bzw. Entwicklungsgespräche vorbereiten und durchführen, Elternbeiratssitzungen, Anmeldungen, Info-Gespräche für neue Eltern, Einladungen schreiben und gestalten - Öffentlichkeitsarbeit:
Beiträge im Gemeindeblatt (6x im Jahr), Plakate, Basar, Feste - Sonstiges:
Anleitung von Schnupper‑, Kinderpflegepraktikanten, Beurteilungen schreiben - Qualitätssicherung
Das bieten wir unseren Kindern
Rahmenbedingungen
Gesetzliche Grundlagen
Artikel 2 Abs. 1
Bayerisches Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz ( BayKiBiG )
Satz 1 — Kindertageseinrichtungen sind außerschulische Tageseinrichtungen zur regelmäßigen Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern
Satz 2 – Eine regelmäßige Bildung, Erziehung und Betreuung im Sinn des Abs. 1 Satz 1 setzt voraus, dass die überwiegende Zahl der Kinder in
einem Zeitraum von mindestens einem Monat die Kindertageseinrichtungen durchschnittlich mindestens 20 Stunden pro Woche besucht.
Artikel 4
Die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern liegt in der vorrangigen Verantwortung der Eltern.
Unser Auftrag für Bildung, Erziehung und Betreuung
Artikel 10 ( BayKiBiG )
Kindertageseinrichtungen bieten jedem einzelnen Kind vielfältige und entwicklungsangemessene Bildungs- und Erfahrungsmöglichkeiten, um beste Bildungs- und Entwicklungschancen zu gewährleisten, Entwicklungsrisiken frühzeitig entgegenzuwirken sowie zur Integration zu befähigen.
Eine angemessene Bildung, Erziehung und Betreuung ist durch den Einsatz ausreichenden und qualifizierten Personals sicherzustellen.
Elternpartnerschaft
Artikel 14 ( BayKiBiG )
Zusammenarbeit der Kindertageseinrichtung mit den Eltern
Abs. 1 – Eltern und pädagogisches Personal arbeiten partnerschaftlich bei der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder zusammen.
Abs. 3 – Zur Förderung der besseren Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger ist in jeder Kindertageseinrichtung ein Elternbeirat einzurichten.
Einzugsbereich
Das Ahorntal besteht aus 27 Ortsteilen, aus denen Kinder zu uns kommen
Dieses Gebiet beinhaltet 3 Pfarreien: Oberailsfeld – Volsbach – Poppendorf
Räume und deren Besonderheiten
Räume | Besonderheiten |
3 großräumige Gruppenzimmer (GR) | Hauptaufenthalt der Kinder (Igel‑, Bären- und Hasenkinder)
Puppenecke, Bauecke, Esstisch Tische für Legematerial, Tischspiele, Puzzle … Spielteppich für Bodenspiele |
pro GR ein Intensivraum | Werkbank, Basteltisch, Tafel
für Kleingruppenarbeiten oder kreative Tätigkeiten |
pro GR eine Materialkammer | sämtliches Bastel- und Spielmaterial ist dort gelagert
ein schneller Zugriff erleichtert unsere Arbeit |
1 Container als Gruppenraum für die Schulkinder | Hauptaufenthalt der Schulkinder (Eulenkinder)
Schultische und passende Stühle, einen zusätzlichen Tisch für Spiele- und Bastelangebote, Spielteppich mit altersentsprechenden Spielmaterialien, eine Werkbank und ein Sofa mit Bücherregal |
Turnhalle
mit Nebenraum für Turngeräte |
Turnhalle hat einen Schwingboden, ideal für Bewegungsstunden und gelenkschonend beim Rennen und Springen
im Freispiel wird die Turnhalle von jeweils 4 Kindern als Bewegungsraum mit Fahrzeugen und Bogenrollern genutzt |
Großer Gang mit Aktionsecken
|
Treffpunkt der Kinder aus allen Gruppen
Bunte Bauecke Bewegungsbaustelle mit großen Softbausteinen Bücherecke mit Sinneswand Bilderbücher anschauen, Spielen an der Sinneswand Kuschelhäuschen mit Schaukelpferd Rückzugsmöglichkeit der Kinder Ballbecken |
Außengelände
Außengelände | Besonderheiten |
großer Sandkasten mit Sonnensegel
und Gartenhäuschen für Sandspielsachen |
Sonnenschutz im Sommer; die Kinder können sich selbstständig die Spielsachen aus dem Häuschen holen und wieder aufräumen |
2 Schaukeln | |
1 Wippe | Platz für 4 Kinder |
1 Kletterhaus | gut zum Verstecken und Klettern |
Kletterstange in 3 verschiedenen Höhen | schon die Kleinsten können sich an die niedrigste Stange hängen und schwingen |
3 Balancierstangen | |
Wackeltreppe, Kletternetz und Bergsteigerrampe | auf originelle Weise Hindernisse überqueren |
Kleines Spielhaus mit alten Kochutensilien | für Rollenspiele |
Rutsche | Durch die leichte Hanglage der Rutsche können wir den Kindern jederzeit Hilfestellung leisten. |
2 Wipptiere | |
1 Bootshäuschen | gerne genutzt für Rollespiele |
freie große Wiese | zum Fußballspielen, Planschbecken, Spiele … |
gepflasterte und geschotterte Wege | wird hauptsächlich für unsere Fahrzeuge (Dreiräder, Traktoren und Kettcars) genutzt |
Terrassen mit Bänken und Tischen | Sitzgelegenheit zum Brotzeitmachen, Spielen oder Ausruhen, auch während der allgemeinen Freispielzeit nutzbar |
Personalbank | beste Aufsichtsmöglichkeit und bester Überblick auf den größten Teil unseres Gartens. Wir haben einen besseren Überblick über die Kinder, die ins Haus hineingehen und wieder herauskommen |
Betriebserlaubnis
Betriebserlaubnis — Anzahl der genehmigten Plätze
Unser Kindergarten kann höchstens von 75 Kindern ab zwei Jahre und sechs Monaten gleichzeitig besucht werden.
Die Zahl der Kinder kann innerhalb eines Kindergartenjahres um maximal
10 % überschritten werden.
Kinder unter zwei Jahren und sechs Monaten zählen wie zwei Kinder über zwei Jahren und sechs Monate.
Seit September 2015 ist die Kinderzahl stark gestiegen. Es besteht daher eine Ausnahmegenehmigung der Aufsichtsbehörde Bayreuth. Wir dürfen neben 75 Kindergartenkindern bis zu 10 Schulkinder gleichzeitig nach dem Unterricht betreuen.
Bezuschussung von Kommune und Landesförderung
Die Abrechnung erfolgt nach der kindbezogenen Förderung nach dem BayKiBiG. Kinder unter 3 Jahre, die während des Jahres ihr 3. Lebensjahr erreichen, werden bis zum Ende des Kindergartenjahres doppelt bezuschusst.
Grundsätze und Leitgedanken
Unser Auftrag und Profil als kath. Kindergarten
Die Kindergärten in katholischer Trägerschaft sind grundsätzlich offen für Kinder aller Familien, die den allgemeinen Erziehungszielen, basierend auf dem christlichen Welt- und Menschenbild, zustimmen.
Uns sind alle Kinder willkommen, denn ein Leben aus dem Glauben und im liebevollen Miteinander ist das Fundament aller Kultur- und Glaubenskreise. Wir achten die religiöse Überzeugung, die dem Kind im Elternhaus vermittelt wird. Umgekehrt erwarten wir von den Eltern anderer Glaubensrichtungen, dass sie das religiöse Angebot unserer Einrichtungen respektieren.
Kinder brauchen einen Lebensraum, der ihnen verlässliche Beziehungen, Geborgenheit und Zuwendung garantiert und der zur Entfaltung individueller und sozialer Fähigkeiten genügend Freiräume und Anregungen bietet. Der katholische Kindergarten ist ein Teil der Pfarrgemeinde und ein Ort der Begegnung, der das Leben in der Gemeinde widerspiegelt. Im Miteinander des Lebens und Glaubens ist die katholische Tageseinrichtung für Kinder neben dem Elternhaus ein Raum, in dem sie die Liebe zum Nächsten und den Glauben erleben. Wir beziehen religiöse Bildung und Glaubenserziehung in den Kindergartenalltag ein und möchten im Zusammenwirken mit den Eltern eine Grundlegung sittlicher und religiöser Wertvorstellungen entfalten. Dabei stellt die religiöse Thematik keinen eigenen Lernbereich dar, sondern ist integraler Teil der Gesamterziehung, in deren Mittelpunkt die ganzheitliche elementare Persönlichkeitsbildung steht.
Der katholische Kindergarten unterstützt und ergänzt die familiäre Erziehung, um den Kindern beste Entwicklungs- und Bildungschancen zu vermitteln. Sie bietet kindgemäße Bildungsmöglichkeiten an und fördert Persönlichkeitsentfaltung sowie soziale Verhaltens-weisen. Eventuelle Entwicklungsmängel sollen ausgeglichen werden.
Leitziel aller pädagogischen Arbeit in dem katholischen Kindergarten ist der beziehungsfähige, wertorientierte, schöpferische Mensch, der sein Leben verantwortlich gestalten und den Anforderungen in Familie, Staat und Gesellschaft gerecht werden kann.
Unsere Leitsätze
Welches Bild vom Kind leitet uns?
Kinder sind als gleichwertige Personen anzusehen.
Sie gestalten ihre Bildung und Erziehung aktiv mit. Dabei sollen Kinder die Möglichkeit bekommen, über ihr Tun entsprechend ihres Entwicklungsstandes selbst mit zu bestimmen. Besonders wichtig ist dabei die Selbsttätigkeit.
Kinder erlernen beim Begreifen. Für uns als Einrichtung heißt das, den Kindern mehr Zeit zu geben beim Tun und Ausprobieren.
Wir ermöglichen dadurch den Kindern und auch uns, Risiken einzugehen, um einen Lernprozess bzw. Entwicklung beim Kind zu ermöglichen.
Beispiel: Ein Kind lernt das Einschenken einer Tasse, wenn es dies ausprobiert. Das Risiko dabei ist, dass die Kanne zu schwer ist und das Kind etwas daneben schüttet bzw. die Menge Flüssigkeit noch nicht dosieren kann. Wenn es daneben geht, soll das Kind auch wissen, dass es nicht schlimm ist, denn es muss es ja erst üben und lernen. Mit dem Lappen kann es den Tee wieder aufwischen und beim nächsten Mal kann es schon besser klappen. Wir helfen und unterstützen es dabei.
Während dieser Entwicklungsprozesse ist die Individualität jedes einzelnen Kindes besonders wichtig. Jedes Kind entwickelt sich anders und hat dabei sein eigenes Tempo und seine eigenen Vorlieben.
Das heißt: Wir versuchen nicht nur einheitliche Lernangebote für alle „25 Kinder“ anzubieten. Je nach Entwicklung gibt es verschiedene Angebote – individuell auf die Kinder abgestimmt.
Was bedeutet für uns Inklusion?
Inklusion bedeutet, dass alle Kinder die gleichen Rechte haben und dass sie auch die gleichen Chancen haben müssen. Wir nehmen die uns anvertrauten Kinder inklusiv ihrer Eigenartigkeiten mit Schwächen und Stärken bei uns auf und fördern sie innerhalb der möglichen Rahmenbedingungen unserer Einrichtung.
„Denn Inklusion heißt: Es ist normal, dass alle Kinder unterschiedlich sind.“
Quelle. www.kinder.de
Was bedeutet für uns Partizipation?
Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe (siehe auch Basiskompetenzen — Kompetenz zum Handeln im Sozialen Kontext).
partizipare (lat.): teilnehmen, Anteil haben
»Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden«
(Richard Schröder 1995, S. 14) ehemalige Leiter des ersten Kinderbüros in Deutschland
In unserer Planung von Tagesangeboten, Projekten und Entscheidungen können/dürfen/sollen die Kinder sich beteiligen. Sie sollen aktiv mitwirken, mitgestalten und mitbestimmen.
Integrierte Lernprozesse während unseres Alltages:
- sich entscheiden können
- beim Entscheiden Alternativen kennen
- sie lernen Auswahlkriterien kennen
- die Folgen ihrer Entscheidungen einschätzen
- übernehmen von Verantwortung ihrer Entscheidung
Damit sich die Kinder in unserer Einrichtung bestmöglichst entwickeln können und Lernprozesse stattfinden, ist uns folgendes sehr wichtig:
- bedingungslose Akzeptanz
- Respekt vor der Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes
- Impulse geben
- unterstützende Begleitung
Um allen Kindern Schutz, Sicherheit und Wohlergehen zu gewährleisten, brauchen wir im Kindergarten Regeln und Grenzen.
Diese handeln wir mit den Kindern gemeinsam aus und vereinbaren die Einhaltung.
Welches Verständnis von Bildung leitet uns?
Grundlage der elementaren Bildung von Kindern bis zur Einschulung sind sinnliche Wahrnehmungen, Bewegung und Spiel. Darauf beruht auch das Prinzip der ganzheitlichen Förderung.
Bildung ist ein sozialer Prozess, an dem sich Kinder und Erwachsene aktiv beteiligen. Bildung kann nur in gemeinsamen Interaktionen stattfinden. Um einen Austausch und Vergleich im sozialen Prozess zu erreichen, bieten wir den Kindern nicht nur Materialen an, geben vor allem Impulse, die die Kinder zum Weiterdenken anregen. Das muss kontextbezogen geschehen (zusammenhängend, Sinnverbindung), d. h. die Themenwelt (sozial und kulturell) soll mit dem Leben der Kinder etwas zu tun haben.
Das ganzheitliche Verständnis ist in unserer pädagogischen Arbeit sehr wichtig. Dazu gehören folgende Dimensionen:
- Persönliche Dimension
Die Kinder sollen sich persönliche Dinge für das Leben aneignen, z. B. Selbstwertgefühl (Persönlichkeitsentwicklung)
- Interaktionale Dimension
Eingliederung in die Gruppe, Interaktionen mit anderen Kindern und Erwachsenen
- Wissensdimension
Aneignen von Wissen, das im weiteren Leben wichtig ist
- Partizipatorische Dimension
Gesellschaftliche Werte ( teilnehmen und mitgestalten )
Um diese Dimensionen bei den Kindern zu erreichen und zu stärken, fördern wir die Basiskompetenzen.
Unser konzeptioneller Ansatz
Unser Ziel ist es, die uns anvertrauten Kinder altersgemäß zu fördern und im Rahmen unserer Möglichkeit zu gemeinschaftsfähigen, verantwortungsbewussten, selbstständigen, wertorientierten und weltoffenen Menschen zu erziehen.
Wir versuchen, unsere Ziele (Basiskompetenzen) mit pädagogischen Förderschwerpunkten zu erreichen, die uns durch den gesamten Tagesablauf begleiten.
In erster Linie richten sich unsere Themen und Feierlichkeiten nach dem kirchlichen Jahreskreislauf (Erntedankfeier, St. Martin, Adventszeit — Krippenweg, Nikolaus, Weihnachtsfeier und Weihnachtsgottesdienst, Aschermittwochsandacht, Fastenzeit und die Osterzeit).
Das Kindergartenjahr endet mit einem Abschlussgottesdienst.
Neben den kirchlichen Ereignissen lassen wir Bereiche von Natur und Umwelt in unseren Alltag mit einfließen.
Die restliche und oft knapp bemessene Zeit lassen wir für Projekte (Jahresthemen) offen. Unser Tagesablauf wird geprägt durch die Gruppensituation. Was wollen und brauchen die Kinder und was tut ihnen gut.
Beobachtung als Grundlage unserer Arbeit
Das Beobachten und Dokumentieren der Lern- und Entwicklungsprozesse der Kinder ist eine wichtige Grundlage für unsere Arbeit.
Durch regelmäßige Beobachtungen sehen wir stets den genauen Entwicklungsstand des Kindes und welche Lernfortschritte es gemacht hat.
Aufgrund dieser Kenntnisse reflektieren wir das Verhalten und gestalten dann unsere pädagogischen Lernangebote. Wir unterstützen dabei pädagogische Interaktionen und Beziehungen, bezogen auf das einzelne Kind und bezogen auf die Gruppe.
Beobachtungen geben uns:
- einen Einblick in die Entwicklung, Fähigkeit, Neigung und das Lernen des Kindes
- ein besseres Verständnis für das Verhalten und Erleben des Kindes
- eine Rückmeldung über die Ergebnisse unseres pädagogischen Handelns
- eine Hilfe für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Fachdiensten, Schulen und Eltern
Inhaltlich ist uns wichtig:
- gezielte und regelmäßige Durchführungen
- breitgefächerter Einblick in die wesentlichen Lern- und Entwicklungsprozesse des Kindes
- die Lernbereitschaft, d.h. die Bereitschaft, sich in verschiedenen Lernfeldern und bei Aktivitäten zu engagieren
- Lern- und Entwicklungsfortschritte in einzelnen Förderbereichen
(z.B. sprachliche oder mathematische Bildung) - das Wohlbefinden in der Tageseinrichtung
- die sozialen Bezüge zu anderen Kindern und zu pädagogischen Bezugspersonen
Beobachtungsformen:
- freie Beobachtungen und Aufzeichnungen (z.B. laufende Notizen)
- strukturierte Formen der Beobachtung und Aufzeichnung
(Beobachtungsbögen Perik, Seldak, Auszüge vom Kompik, BEK )
Datenschutz:
Die Beobachtungen der Lern- und Entwicklungsprozesse der Kinder halten wir durch eine schriftliche Dokumentation fest. Viele Daten von den Kindern bzw. Elternhaus sind erhoben und gespeichert. Sie unterliegen dem Vertrauensschutz nach § 65 SGB VIII.
„Vertrauensperson“ im Sinn des Gesetzes ist hier nicht nur die jeweilige Fachkraft, die
das Kind beobachtet und die Beobachtungen dokumentiert, sondern sind alle Fachkräfte
des Einrichtungsteams. Beobachtung und Dokumentation sind Aufgaben, in die alle
Fachkräfte eingebunden sind (z. B. Reflexion der Beobachtungen im Team). Aufgrund
der gemeinsamen Aufgabenverantwortung ist es zulässig, die Beobachtungsdaten der
Kinder zwischen den Fachkräften der Tageseinrichtung auszutauschen und gemeinsam
zu reflektieren (vgl. § 64 Abs. 1 SGB VIII).
An außenstehende Dritte, zu denen neben Fachdiensten, Schulen und anderen Stellen
auch der Träger zählt, dürfen anvertraute Beobachtungsdaten über ein bestimmtes Kind
grundsätzlich nur mit Einwilligung der Eltern übermittelt werden (§ 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1SGB VIII). Jederzeit zulässig sind anonymisierte Fallbesprechungen, in denen die Beobachtungen erörtert
werden. Wenn Anzeichen für eine Gefährdung des Kindeswohls beobachtet worden sind, kann als letztes Mittel die Datenübermittlung an das Jugendamt
zulässig und geboten sein (siehe II.4.4)
218 © Staatsinstitut für Frühpädagogik, 2003 — Quelle BEP
Unser Lernverständnis
Frühes Lernen wird als Grundstein für lebenslanges Lernen angesehen.
Lernen ist nicht, Informationen zu bekommen. Lernen heißt, sich Wissen aneignen, ist also ein aktiver Prozess seitens des Kindes.
Spielen und Lernen gehören zusammen und werden als zwei unterschiedliche Seiten derselben Medaille verstanden. Im Kleinkindalter herrschen spielerische bzw. informelle Lernformen vor, begleitet von uns Erwachsenen.
Den Kindern muss bewusst gemacht werden, dass sie lernen.
Wir fragen sie nach Projekten und Beschäftigungen, was sie dabei gelernt haben.
Durch selbständiges und verantwortungsvolles Arbeiten in der Gruppe, Kleingruppe oder alleine sollen sich die Kinder Arbeitsaufträge bzw. Projektabschnitte selber überlegen, wie sie zu dem Ergebnis kommen.
Beispiel zur Förderung der lernmethodischen Kompetenz:
Wir wollen Tiere malen. Die Kinder sollen nun selbst überlegen, wie und wo sie herausfinden könnten, ein Abbild ihres Tieres zu finden ( z.B. Lexikon, Bilderbücher ). Die Ideen der Kinder werden aufgenommen und wir gehen gemeinsam auf die Suche nach dem Medienmaterial.
Im nächsten Schritt sollen die Kinder den Umgang mit dem Material kennenlernen und ihre Abbildung finden. Jetzt kann der eigentliche Arbeitsauftrag durchgeführt werden.
War der Sucherfolg nicht erfolgreich, müssen die Kinder neu überlegen.
In unserer Arbeit am Kind ist es unser Ziel, den Kindern stets neue Impulse und Anregungen zur Findung von Lösungen zu geben. Dabei versuchen wir, abzukommen von vorgegebenen Lösungsvorschlägen unsererseits. Die Kinder selber sollen bei ihrer Arbeit zu einem positiven Ergebnis kommen. Gelingt es anfangs nicht, muss das Kind lernen es noch einmal zu probieren. Unsere Hilfestellung bei diesem Prozess richtet sich nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder.
Nur durch das Tun erzielt es einen Lernerfolg.
Wir wollen unsere Kinder in ihrem Lernvorgang unterstützen, in dem wir ihnen ihre Lernprozesse bewusst machen,
- dass sie lernen
- was sie lernen
- wie sie lernen.
Dabei ist auch sehr wichtig, den Kindern immer wieder neue Impulse zu geben, um einen neuen Lernprozess zu erreichen und den Spaß am Lernen zu erhalten.
Die natürliche Neugier der Kinder hilft uns dabei.
Welche Kinder nehmen wir auf?
Bei unserer momentanen Gruppensituation (Gruppenstärke, gute Altersmischung, personelle Lage) nehmen wir Kinder von 2 ½ – 6 Jahren auf.
Die erweiterte Altersöffnung unserer Einrichtung beinhaltet auch eine Schulkindbetreuung nach dem Unterricht. Schüler der Klassen 1 — 4 haben die Möglichkeit nach dem Unterricht bei uns betreut zu werden, inklusive Mittagessen und Erledigung der Hausaufgaben. Siehe dazu „Konzept — Schulkindbetreuung“.
Was brauchen unsere Kinder?
(Situationsanalyse als Grundlage)
Wir sind ein ländlicher Kindergarten und unsere Kinder kommen aus überwiegend intakten Familien, teilweise Großfamilien. Es wird noch viel Wert auf ein gutes Zusammenleben gelegt. Die Kinder haben zu Hause die Möglichkeit, viel im Freien mit anderen Dorfkindern oder vielleicht noch bei Oma oder Tante zu spielen.
Sie bringen ein überwiegend gutes Sozialverhalten mit und kommen mit viel Freude und Begeisterung zu uns in die Einrichtung.
Am Anfang des Kindergartenjahres ist uns die Eingliederung der neuen Kinder besonders wichtig. Ein guter Start prägt die gesamte Kindergartenzeit. Jedes Kind braucht seine individuelle Eingewöhnungszeit, die wir jedem Kind bzw. jeder Familie ermöglichen.
Die Eingliederung in die Gruppe ist daher ein erstes großes Ziel.
Bei den unter 3 jährigen Kindern haben andere Bedürfnisse Vorrang.
Sie brauchen am Anfang viel mehr Zuwendung und Begleitung im Kiga-Alltag. Vor allem benötigen sie viel mehr Zeitaufwand in der pflegerischen Unterstützung, wie Wickeln, Naseputzen, ständige Begleitung beim Toilettengang, tägliche Handgriffe beim Tasche öffnen, an- und ausziehen, beim Essen, beim Abspülen usw.
Wir verknüpfen die Vorlieben der Kinder mit unserer pädagogischen Arbeit.
Die Kreativität der Kinder steht bei uns immer im Mittelpunkt. „Kreativität ist die Fähigkeit des Menschen, neue Denkergebnisse hervorzubringen.“ Wir können bei den Kindern Jahr für Jahr beobachten, dass sie sich durchgehend gerne phantasievoll und kreativ beschäftigen wollen. Wir bieten den Kindern viele verschiedene Materialien, Gelegenheiten und Unterstützung an, um sich im Freispiel und auch bei Angeboten kreativ ausleben zu können. Die Kinder erfahren, erleben und lernen Lebenswahres.
Zu den wichtigsten Bereichen gehören:
- Der Basteltisch im Freispiel ( unterschiedliches Papier, wertlose Materialien wie Papprollen, Woll- und Stoffreste, Stifte, Schere, Kleber, Knete…)
- Die Werkbank ( verschiedene Holzstücke, Sägen, Hammer, Nägel … )
- Die Bauecke ( Konstruktionsmaterialien aller Art – bunte Lasy‑, Lego- und Duplosteine, Holzbausteine, Fahrzeuge, Tiere … )
- Die Puppenecke ( gut ausgestattete Spielküche, Schränke, Bett, Tisch und Stühle, Verkleidungskiste, Puppen, Puppenwagen…)
Unsere Vorschulkinder haben einen großen Wissensdrang und wollen unbedingt etwas lernen. Wir geben ihnen durch ein gezieltes Programm in der Lernwerkstatt die Möglichkeit, viel auszuprobieren und sich Wissen anzueignen.
In unserer Einrichtung betreuen wir mehrere Schulkinder.
Auch bei diesen Kindern schauen wir nach den einzelnen Bedürfnissen und was sie nach dem Schultag brauchen:
austoben, abschalten und eine ruhige Beschäftigung oder Spielen mit Freunden.
Zielsetzungen, Inhalte und Formen unserer Arbeit
Basiskompetenzen
Der Sockel unserer pädagogischen Arbeit, der unseren Kindergartenalltag prägt, ist die Förderung der Basiskompetenzen.
Auf dieser Grundlage bauen Bildung und Erziehung auf. Als Basiskompetenz werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner Umwelt auseinander zu setzen. Entscheidend für das Wohlbefinden des Menschen und für seine Bereitschaft, sich im vollen Umfang seinen Aufgaben zuzuwenden, ist die Befriedigung von drei grundlegenden psychologischen Bedürfnissen.
- Soziale Eingebundenheit: man fühlt sich anderen zugehörig, geliebt und respektiert
- Autonomie-Erleben: man erlebt sich als Verursacher seiner Handlung und man handelt nicht fremd‑, sondern selbst gesteuert
- Kompetenz-Erleben: man bewältigt aus eigener Kraft Aufgaben und Probleme
Die Befriedigung dieser Grundbedürfnisse ist entscheidend für das Wohlbefinden des Menschen und für seine Bereitschaft, sich in vollem Umfang seinen Aufgaben zuzuwenden.
Personale Kompetenz
Selbstwahrnehmung
Kompetenz | Bedeutung | Unsere Umsetzung |
Selbstwertgefühl | - Kinder sollen sich wertvoll halten
- sie sollen mit sich selbst zufrieden sein |
- Kinder nicht beschämen
- bedingungslose Wertschätzung - durch viel loben sollen die Kinder stolz auf ihre eigenen Leistungen und Fähigkeiten sein - zuhören und ernst nehmen |
Positives Selbstkonzept(Selbstbewusstsein) |
- Das Kind soll ein positives Bild von sich selbst entwickeln
- es soll sich als lern- und leistungsfähig betrachten |
- positive Rückmeldung über Leistungen geben
- aktiv zuhören und die Gefühle des Kindes verbalisieren - dem Kind ermöglichen, seine körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern |
Motivationale Kompetenz
Kompetenz | Bedeutung | Unsere Umsetzung |
Autonomieerleben | Kinder sollen sich als Personen erleben, die mit entscheiden, was sie selbst bzw. in der Gruppe tun und wie sie es tun wollen. | - Gelegenheit bieten, selbst zu entscheiden, was die Kinder und wie sie es tun wollen
- Wahlmöglichkeiten zugestehen - Konsequenzen einer Entscheidung bewusst machen |
Kompetenzerleben | Kinder sollen sich als Personen erleben, die Probleme oder Aufgaben selbstständig meistern können. | - Aufgabengeben, die zwar eine Herausforderung darstellen, aber aller Wahrscheinlichkeit noch lösbar sind
- Kind etwas zutrauen |
Selbstwirksamkeit | Erleben Kinder, dass sie ihre Umwelt beeinflussen können, entwickeln sie Vertrauen zu sich selbst.
|
- Aufgaben in ihrer Schwierigkeit individuell anpassen
- heterogene Gruppen, um andere Kinder zu erleben, die mit Selbstvertrauen an neue Aufgaben herangehen - Regeln und Konsequenzen mit den Kindern aushandeln und einhalten |
Selbstregulation | Das Kind lernt, sein eigenes Verhalten zu steuern.
Regulierung der Emotionen, vor allem die negativen wie Wut, Angst und Ärger. Es soll angefangene Beschäftigungen eine Weile durchhalten und sich darauf konzentrieren können, sowie Ausdauer und Konzentration für wünschenswert halten. |
- aktives Zuhören von Erziehern
- Gefühle der Kinder ( positive wie negative ) als Gesprächsgrundlage des betroffenen Kindes nutzen - Gemeinsam Möglichkeiten finden negative Gefühle zu überwinden - Gemeinsam Lösungen für Konflikte suchen - Handlungsabläufe oder Problemlösungs-prozesse kommentieren, um dem Kind zu vermitteln, wie es sein Verhalten planen und steuern kann ( lautes Denken ). |
Kognitive Kompetenz
Kompetenz | Bedeutung | Unsere Umsetzung |
Differenzierte
Wahrnehmung |
Kinder sollen lernen, alle ihre Sinne zu nutzen.
Sie sollen üben und lernen, Gegenstände zu ordnen und zu unterscheiden an z.B. Größe, Gewicht, Farben, Temperatur. |
Kinder auffordern zu beschreiben, was sie beobachtet, befühlt oder ertastet haben. |
Denkfähigkeit | Förderung des logischen Denkens und Begriffsbildung. | - Denkaufgaben an Entwicklungsstand anpassen
- Zu Vermutungen über das evtl. Verhalten von Personen und Dingen anregen |
Gedächtnis | Kinder sollen ihr Gedächtnis trainieren | - Nacherzählung von Geschichten
- über den Tagesablauf berichten - wiederholen von Inhalten - verschiedene Spiele z.B. Memory |
Kreativität | Kreativität zeigt sich durch originellen Ausdruck im motorischen, sprachlichen, musikalischen und gestalterischen Bereich | Kinder ermuntern zu:
z.B. Reime finden, fantasievolle Geschichten erzählen, nach eigenen Vorstellungen malen, rhythmisch zur Musik bewegen, philosophieren. Kreativität kann in allen Bereichen gefördert werden. |
Problemlösefähigkeit | Die Kinder lernen, Probleme unter-schiedlicher Art ( soziale Konflikte, Denk- aufgaben, Fragestellungen im Rahmen von Experimenten ) zu analysieren.
Sie sollen Problemlösungs-alternativen entwickeln, diese abwägen, sich für eine von ihnen entscheiden, diese angemessen umsetzen und den Erfolg prüfen. |
- Probleme nicht abnehmen, sondern die Kinder ermuntern, selbst nach Lösungen zu suchen
- das Lernen aus Fehlern ermöglichen |
Physische Kompetenz
Kompetenz | Bedeutung | Unsere Umsetzung |
Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden | Lernen von grundlegenden Hygiene-maßnahmen und diese selbstständig ausführen.
Informationen über gesunde Ernährung
|
Gezielte Anleitung der Hygienemaßnahmen
( richtiger Toilettengang, Naseputzen … ) Gesundheitserziehung - Ernährung ( gesundes Frühstück ) - Zahnpflege ( Zahnarztbesuch ) - Unfallverhütung ( Erste-Hilfe-Kurs )
|
Grob- und feinmotorische Kompetenz | - Geschicklichkeit entwickeln
- Körperbeherrschung lernen - Bewegungsdrang ausleben |
- Gelegenheit geben für viele körperliche Betätigungen
- Förderung durch graphomotorische Übungen ( schneiden, sägen, kneten, Sandwanne … ) |
Fähigkeiten zur Regulierung von körperlicher An-spannung | Das Kind soll lernen, dass es sich für bestimmte Aufgaben körperlich und geistig anstrengen muss und sich danach aber wieder entspannen kann | Während des Tages gibt es einen ständigen Wechsel zwischen An- und Entspannung.
Die Kinder haben die Möglichkeit, auf ihre eigenen Bedürfnisse einzugehen und zu agieren. |
Soziale Kompetenz
Kompetenz | Bedeutung | Unsere Umsetzung |
Gute Beziehung zu Erwachsenen und Kindern | Die Kinder haben in der Einrichtung die Gelegenheit, Beziehungen aufzubauen.
Durch Sympathie und gegenseitigem Respekt sind diese gekennzeichnet. |
- offenes und wertschätzendes Verhalten
- bei Kontaktaufnahme helfen - mit Kindern über soziales Verhalten sprechen |
Empathie- und Perspektiven-Übernahme | Förderung der Fähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen
|
Konflikte bieten beispielsweise einen guten Anlass zum Erlernen von Empathie.
Kinder, die nicht an einem Konflikt beteiligt sind, nach deren Meinung über die Ursachen und Beweggründe befragen. Kindern bewusst machen, wie sich andere fühlen |
Kommunikations-fähigkeit | Kinder sollen lernen:
- sich angemessen auszudrücken, also die richtigen Begriffe zu benutzen - andere Kinder ausreden lassen – ihnen zuhören - bei Unklarheiten nachfragen |
Viele Gelegenheiten für Gespräche anbieten
(z.B. Stuhlkreis, Bilderbuchbetrachtung, besprechen von Experimenten). |
Kooperationsfähigkeit | Kinder sollen lernen:
- mit anderen Kindern und Erwachsenen bei bestimmten Aktivitäten zusammenzuarbeiten – vom Tischdecken über Spiele bis hin zu Projekten - sich mit anderen abzusprechen - gemeinsam etwas planen - dieses abgestimmt durchzuführen und danach über ihre Erfahrungen zu sprechen |
Kooperationsmöglichkeiten eröffnen
(z.B. bei der Gestaltung der Räume, bei Vorbereitungen von Festen und bei der Planung täglicher Aktivitäten). |
Konfliktmanagement | Erlernen von Konfliktlösetechniken
Kinder sollen lernen, wie sie die Verschärfung von Konflikten verhindern, sich von anderen hervorgerufenen Gefühlen distanzieren und Kompromisse finden können. |
Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz
Kompetenz | Bedeutung | Unsere Umsetzung |
Werthaltung | In der frühen Kindheit werden Werte und Normen verinnerlicht, die das gesamte spätere Leben prägen können:
- vermitteln von christlichen und anderen verfassungskonformen Werten - lernen, Regeln zu befolgen |
Über die Bedeutung von Werten für das eigene Verhalten sprechen. |
Unvoreingenommen- heit | In einer welt- und wertoffenen Gesellschaft ist es unabdingbar, dass Kinder offen auf Personen mit anderen Werten, Einstellungen und Sitten zugehen, sofern diese nicht gegen die demokratische Grundordnung der Bundesrepublik verstoßen. Sie sollen sich für Menschen aus anderen Kulturkreisen interessieren und ihnen Wertschätzung entgegenbringen. Zugleich sollen sie sich der eigenen Kultur zugehörig fühlen. | Vermitteln von Kenntnissen über die Geschichte und die Symbole ihrer eigenen Kultur und anderer Kulturen. |
Solidarität | Kinder sollen in der Gruppe zusammenhalten und sich füreinander einsetzen. | Das bedeutet auch, dass wir Verständnis haben, wenn Kinder ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche uns gegenüber zum Ausdruck bringen. |
Sensibilität für Achtung von
Andersartigkeit und Anderssein |
Jedes Kind ist ein einzigartiges Individuum. Es hat ein Recht darauf, als solches anerkannt zu werden – unabhängig davon, ob es z.B. behindert oder nicht behindert, schwarz oder weiß, männlich oder weiblich ist. |
Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme
Kompetenz | Bedeutung | Unsere Umsetzung |
Verantwortung für das eigene Handeln | Kinder müssen lernen, dass sie selbst für ihr Verhalten und Erleben verantwortlich sind und dass sie ihre Reaktionen anderen gegenüber kontrollieren können. | Wir müssen die Situationen im Blick haben, wie viel „Hilfe“ bzw. Motivation dem Kind gut tut, um zum Erfolg zu kommen. |
Verantwortung anderen Menschen gegenüber | Kinder sollen in der Tageseinrichtung lernen, sich für Schwächere, Benachteiligte, Unterdrückte einzusetzen. | Die „Großen“ (Vorschulkinder) helfen den „Kleinen“.
Freunde holen ein Kühlpack, wenn sich jemand wehgetan hat. |
Verantwortung für Umwelt und Natur | Kinder werden mit der zunehmenden Umweltverschmutzung und ihren Erscheinungsformen (z.B. Wasser-verschmutzung, belastete Nahrungs-mitteln) konfrontiert.
Sie sollen lernen, ihr eigenes Verhalten zu überprüfen, inwieweit sie selbst etwas zum Schutz der Umwelt und zum schonenden Umgang mit ihren Ressourcen beitragen können. |
- Sensibilität für alle Lebewesen
- Förderung der natürlichen Lebensgrundlagen (Klimaschutz) z. B. ~ Licht aus, wenn es nicht gebraucht wird ~ wenig Seife ~ keine Wasserverschwendung
|
Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe (Partizipation)
Kompetenz | Bedeutung | Unsere Umsetzung |
Akzeptieren und Einhalten von Gesprächs- und Abstimmungsregeln | Kinder sollen in der Tageseinrichtung auf das Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorbereitet werden.
Das bedeutet, dass sie z.B. Ent-scheidungsfindung und Konflikt-lösung auf demokratischem Weg lernen – im Gespräch, durch Konsensfindung. |
- Abstimmungen ermöglichen
- regelmäßige Mitsprache und Mitgestaltung - Kinderbefragungen |
Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunktes | Teilhabe an Demokratie bedeutet auch, dass Kinder in der Lage sind, eine eigene Position zu beziehen und nach außen vertreten können, dass sie andere Meinungen akzeptieren und Kompromisse aushandeln. | eigene Meinungen äußern, andere akzeptieren ( Vorbild sein)Kompromisse aushandeln |
Lernmethodische Kompetenz ist die Grundlage für einen bewussten Wissens- und Kompetenzerwerb und der Grundstein für schulisches und lebenslanges, selbstge- steuertes Lernen.
Sie baut auf die anderen Basiskompetenzen.
Wir beachten bei der Umsetzung folgende Punkte:
Eigene Lernprozesse bewusst wahrnehmen
Den Kindern soll bei der Reflexion von Beschäftigungen oder Projekten nicht nur das Wissen abgefragt werden, sondern auch, wie sie es gelernt haben und wie sie sich das Wissen merkten.
Die Komplexität der Informationen reduzieren, sortieren, bewerten, entscheiden und auswählen
Tagesablauf
Bringzeit | 7.15 Uhr bis spätestens 8.45 Uhr |
Kernzeit | 8.45 Uhr bis 12.45 Uhr
in dieser Zeit ist die Haustüre zugesperrt, um störungsfrei unserer pädagogischen Arbeit nachzugehen |
Abholzeit | Montag bis Donnerstag
ab 12.45 Uhr bis 16.00 Uhr am Freitag ab 12.45 Uhr bis 14.00 Uhr |
In der Bringzeit beginnt die Freispielzeit.
Freispielzeit
Während dieser Tagesphase können die Kinder folgendes frei wählen:
Spielpartner – Spielort – Spielzeit – Spielmaterial
Die Kinder erfahren und erleben in dieser Zeit:
ausprobieren — Spaß haben- beobachten – mitmachen – Bewegung — Ruhe – Freunde – helfen — Konflikte bewältigen – nachgeben- bestimmen — Ideen ausleben — entdecken ‑Lösungen finden
Tischspiele
Schwerpunkt: kognitiv | Schwerpunkt: motorisch |
- Memory
- Uno - Schnipp-Schnapp - Tempo kleine Schnecke - Edelsteinspiel - Speed - Puzzle - Rush Hour - und noch viele mehr |
- Nagelspiel
- Ketten und Buchstaben fädeln - Bügelperlen - Trapezlegematerial - Steckspiel - Magnetwürfel - Pyramidenturm - und noch viele mehr
|
Bauecke
Material | Funktion und Ziele |
- Legosteine
- Duplosteine - Eisenbahn - Lasysteine - Bausteine aus Holz - Tiere - Fahrzeuge und Co |
Feinmotorik, kognitives Denken (hält die Bauweise)
logisches Denken Kreativität, Fantasie, Farbenlehre Reifeprozess: farbsortiertes Bauen |
Puppenecke
Material | Funktion und Ziele |
- Küchenausstattung
- Puppen - Verkleidungskiste |
Im Rollenspiel wird hauptsächliche das soziale Verhalten gefördert:
- gute Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern - Fähigkeit, verschiedene Rollen einzunehmen - Kommunikationsfähigkeit - Kooperationsfähigkeit - Konfliktmanagement |
Basteltisch
Material | Funktion und Ziele |
- Papier
- Stifte - Scheren - Kleber - Wolle und Stoffe - Malbücher - alte Kataloge - Stanzmotive - Knete |
- richtiger Umgang mit Schere und Stift, Kleber
- graphomotorische Fähigkeiten - Sozialverhalten ( wer bekommt den Pinsel zuerst ) - Fantasie und Kreativität - Verantwortung und aufräumen nicht zu vergessen die - Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung - flächig und plastisch arbeiten - arbeiten mit den Sinnen
|
Hochebene mit wechselnden Funktionen z. B. Kuschelecke, Puppenhaus, Ritterburg, Bücherecke usw.
Material | Funktion und Ziele |
- Decken und Kissen
- Bilderbücher - Verschiedene Spielsachen |
- Rückzugsmöglichkeit/Überblick haben – Sicherheit
- Höhlen bauen - Bilderbücher anschauen - Ruhiges Spielen |
Werkbank
Material | Funktion und Ziele |
- Säge, Hammer, Zange, Nägel, Bohrer
- Korken, Kronenkorken - Holz |
- Umgang mit dem Werkzeug
- Feinmotorik - Gemeinschaftswerke - Kreativität - Kraft und Ausdauer |
Ecken im Gang
Material | Funktion und Ziele |
- Bücherecke mit Sinneswand
- Ballbecken - bunte Bauecke - Kuschelhäuschen mit Schaukelpferd - Turnhalle |
Spielen mit 3–4 Kindern als Ausgleich zum Gruppengeschehen, entweder als Ruhephase, oder auch um einmal etwas lauter und mit mehr Bewegung zu spielen als Treffpunkt mit Kindern aus der anderen Gruppe.
Sich an Regeln halten, auch außerhalb des Gruppenzimmers. „Eckenplan“ lesen |
Die Freispielzeit geht in die Kernzeit über.
Sie ist ein wichtiger Teil unseres Tagesablaufes.
Während die Kinder in ihrem Spiel und Tun beschäftigt sind, gibt es in der Kernzeit noch das gezielte Angebot.
Gezielte Angebote:
Im Kreativen Bereich
Material / Inhalt | Funktion und Ziele |
- Raumdeko und Wandschmuck
- Laternen - Experimentieren mit Farben - Ausprobieren von unterschiedlichen Techniken und Materialien
|
Die Erzieherin arbeitet in einer Kleingruppe mit 3–4 Kindern. Es besteht aber auch die Möglichkeit, intensiver auf kleinere Kinder einzugehen und z. B. beim Schneiden mit einer Doppelschere zu helfen.
Nach und nach haben die Kinder die Möglichkeit, sich an diesen Aktivitäten zu beteiligen. Zum Teil sind diese Arbeiten jedoch freiwillig. Wir versuchen aber, die Kinder immer wieder zu motivieren, mitzumachen. Manche haben an einem Tag keine Lust, möchten aber evtl. am nächsten Tag mitmachen. Bei Vorschulkindern und chronischer Unlust muss mit evtl. ausgefallenen Angeboten die Motivation gestärkt und geweckt werden. |
Arbeitsblätter (AB)
Material / Inhalt | Funktion und Ziele |
Sie werden durchgeführt, während eine Kleingruppe turnt oder mit 2–3 Kindern im Nebenraum
manchmal auch Einzelarbeit |
Wir haben AB für die verschiedenen Altersgruppen;für die 3–4‑Jährigen sind es sehr einfache AB - Umgang mit einem Stift - die ersten Konzentrationsübungen - lernen, mit einem AB umzugehen für die Vorschulkinder - Vertiefung der Vertrautheit und der Umgang mit einem AB - lernen, wo ein AB begonnen wird - von oben nach unten arbeiten - Konzentration, nicht ablenken lassen - Selbständiges arbeiten - Arbeitsanweisungen umsetzen - in der Kleingruppe wird die Erklärung nicht so oft wiederholt, die Kinder sollen lernen, genau hinzuhören ( wie in der Schule ) - verschiedene Ziele der AB |
Gezielte Tischspiele (einige Beispiele)
Material | Funktion und Ziele |
- Flohbox
- Speed - Begriffsdiagramm - Jambo Kenya — Afrikanisches Spiel - Mini-Lük - Differix |
siehe Seite 36 und 37 |
Brotzeit
Material | Funktion und Ziele |
Geschirr und Getränke stehen bereit | Zu beachten
- Hände waschen - Tasche holen - Teller und Tasse auf den Platz stellen - essen - evtl. restliches Essen in die Dose zurücklegen und wieder in die Tasche packen - abspülen, abtrocknen und aufräumen - Tasche zum Taschenwagen zurückbringen Selbständigkeitserziehung Verantwortungsbewusstsein für das eigene Gedeck eigene Zeiteinteilung |
Täglich frisches Obst und Gemüse
Unser Kindergarten nimmt am EU-Schulobst und ‑gemüseprogramm teil.
„Begleitende Ernährungsbildung ist einer der Schwerpunkte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft – kurz BMEL.“ „Sie schafft das Fundament, im Alltag auch bei der Ernährung so früh wie möglich kompetent zu sein. Obst und Gemüse sind unentbehrlich für eine vollwertige Ernährung. Ein hoher Verzehr von Obst und Gemüse hat eine positive Wirkung in der Vorbeugung zahlreicher Erkrankungen.“ Mehr Infos unter www.bmel.de
Einmal in der Woche werden wir vom Hutzel-Hof mit frischem Obst und Gemüse in Bio-Qualität beliefert. Täglich aufgeschnitten steht es für die Kinder zum Verzehr bereit. Es wird von den Kindern sehr gut angenommen und dient für uns als Ergänzung zum wöchentlichen gesunden Frühstück.
Gesundes Frühstück
Material | Funktion |
Mitgebracht werden:
1 Brot oder Brötchen mit Wurst, Käse oder Butter Obst oder Gemüse z.B. Banane, Apfel, Gurke, Melone |
- Wir sammeln das Mitgebrachte auf dem Esstisch
- bis zu 5 Kinder können beim Schneiden helfen - wir waschen Obst und Gemüse - die Kinder schneiden das entkernte und abgeschälte ( Orangen, Bananen ) Obst und Gemüse - auf Platten anrichten - Brot schneiden wir Erwachsene in handliche Stücke - gemeinsames Essen mit Beten und Tischspruch |
Geburtstag Feiern
Material | Funktion |
Geburtstagskind (GK) bringt nach Absprache etwas zum
Essen und Feiern mit, z.B. Kuchen, Muffins, belegte Brötchen, Laugengebäck, Nudeln mit Hackfleisch oder Tomatensoße, Obst- und Gemüseplatte
|
GK sucht sich 2 Gäste aus, die neben ihm sitzen dürfen
GK bekommt eine Glitzerkrone Tafel, Kerzen zählen, gemeinsames Essen Stuhlkreis erzählt von Geschenken, Gästen, Feier zu Hause Geburtstagslied, gratulieren mit Wunsch Stuhlspringen, Hochleben lassen, Geburtstagsrakete Kerzen auspusten, Geschenk einpacken, Spielwunsch ( Lied, Geschichte …) |
Angebote für die gesamte Gruppe
Stuhlkreis
Geschichten – Lieder – Fingerspiele –
Reime |
- sprachliche Bildung
- Rhythmus, musische Bildung - Selbstsicherheit durch Wiederholungen - sprachliche Informationen umsetzen |
Bilderbuchbetrachtung | - sprachliche Bildung
- Medienbildung - Wissensvermittlung |
Gespräche führen über:
Jahreszeiten, Feste, Regeln, Probleme, alltägliches was die Kinder beschäftigt
Gespräche führen: In der Montagsrunde, im Monatskreis
In Gesprächsrunden unterstützen bei: Abstimmungen und Diskussionen untereinander |
- sprachliche Bildung
- erlernen von Wissenswertem - Abstimmungen ermöglichen - regelmäßige Mitsprache und Mitgestaltung - Kinderbefragungen - eigene Meinungen äußern, andere akzeptieren - Kompromisse aushandeln
|
Religiöse Erziehung — Anschauung nach Kett (Franz Kett = Religionspädagoge)
z. B. Anschauungen von Pflanzen, legen von Geschichten, gestalten von Festen
Die religiöse Erziehung begleitet uns durch den Alltag über das ganze Jahr. Uns ist es sehr wichtig, die Kinder mit christlichen Schwerpunkten zu begleiten.
In Beziehung treten zu sich selbst “Wer bin ich — was bin ich — was soll ich tun” “Ich bin da.….….….….…..auf dieser Welt.“ „Ich bin da.….….….….…..im Kindergarten.“ „Ich bin da .….….….….….in meiner Familie“.
Jeder muss sich so akzeptieren, wie er ist – auch seine Schattenseiten
In Beziehung treten mit der Welt Erde – Samen – Pflanze – Baum – Wald – Tiere – Umwelt
Das Miteinander zur Welt “Du sollst Gott lieben, wie dich selbst” “Deinen Nächsten lieben, wie dich selbst” Die Kinder sollen die Not anderer Menschen erkennen.
Unseren Kindern werden folgende Begriffe lebensnah vermitteltHelfen — teilen — füreinander da sein — trösten
|
Turnen / Rhythmik
Bewegungserziehung / Turnen | |
Bälle, Stäbe, Matten, Reifen, Seile etc. | Verschiedene Materialien kennenlernen,
Körperbeherrschung, Ausdauer, Freude an Bewegung, Gleichgewicht, Krafteinsatz, Einschätzen der eigenen Fähigkeiten Aufwärmen, Hampelmann, über X gehen Springen, Purzelbaum mit und ohne Hilfe, usw. |
Rhythmik | |
Material | Ziele |
Naturmaterialien( Blätter, Kastanien, Holzscheiben, Zapfen … ) Klanginstrumente
|
Rhythmikstundez.B. Rhythmik mit Blättern
Körper: Blatt wird bei geschlossenen Augen auf den Bauch gelegt Seele: fühlen mit der Hand Geist: überlegen, was das sein könnte
Ich-Phase: das Kind experimentiert mit dem Blatt alleine, mit und ohne Angabe von der Erzieherin Du-Phase: Partnerübungen Wir-Phase: mit den Blättern wird etwas Gemeinsames gelegt
Sprache – Spannung – evtl. mit Musik ( Lied, Gedicht, Spruch ) – Bewegung – Entspannung |
Garten
Gartenzeit heißt für uns: Freispielzeit mit viel Platz und Bewegung.
Unseren Garten nutzen wir das ganze Jahr, dabei hat jede Jahreszeit seine eigenen Schwerpunkte:
- Im Frühling freuen sich alle wieder auf das Sandspielen und Fahrzeugfahren.
- Im Sommer stehen Rasensprenger, das Planschbecken und das Wasser-
Sandmatschen an erster Stelle.
- Im Herbst ist Erntezeit unserer Obstbäume (Apfel, Birne, Zwetschge) und es wird mit
den Herbstblätterhaufen gespielt.
- Im Winter geht es mit Po-Rutscher und Schneeschaufeln durch den Garten.
Mittagessen
Für unsere Nachmittagskinder bieten wir von Montag bis Donnerstag ein warmes Mittagessen an. Wir werden von der ortsansässigen Gaststätte und der Metzgerei beliefert. Der Speiseplan wird zum Teil vom Kindergarten aufgestellt. Berücksichtigt werden die Vorlieben der Kinder und eine gute, ausgewogene Mischung zwischen
Fleisch‑,Gemüse- und Süßspeisen.
Die Mittagstischsituation gestalten wir mit Kleingruppentischen in einer ruhigen Atmosphäre. Für die Kinder stehen auf den Tischen die Speisen in Schüsseln bereit.
Sie sollen lernen, nach dem Hunger dosiert, ihren Teller selbst zu befüllen. Nach dem Essen wird gemeinsam das Geschirr abgeräumt.
Kinder, die kein warmes Mittagessen bestellen möchten, können eine mitgebrachte Brotzeit verzehren.
Das Leben im Spiel begreifen
Das Kind begreift das Leben im Spiel
Alles, was ein Kind tut, ist Spiel, ist die aktive und direkte Auseinandersetzung mit der Umwelt. Deshalb nimmt das Spiel im Kindergartenalltag den größten zeitlichen und räumlichen Stellenwert ein.
Im Spiel …
… setzt sich das Kind mit sich selbst, der Gruppe, mit der Situation in der es lebt und mit Materialien auseinander;
… eignet sich das Kind viel Wissen an;
… erfährt es Spaß und Vergnügen, aber auch Frustration und den Umgang damit;
… kann es Erlebnisse ausleben und verarbeiten;
… stellt sich das Kind Aufgaben und versucht sie zu lösen;
… drücken sich individuelle Gefühle des Kindes in Handlungen aus;
… kann das Kind seine Phantasie ausleben und seine Kreativität entwickeln;
… übt das Kind Regeln des Zusammenlebens, lernt gewinnen und verlieren, wendet Umgangsformen wie „danke”, „bitte” an, lernt sich zu entschuldigen, sich ein- und unterzuordnen, sich zu behaupten, Kompromisse zu finden… .
… übt das Kind verschiedene Tätigkeiten und Fähigkeiten
Im Freispiel bestimmt das Kind Ort, Zeit, Spielpartner, Material und Art der Beschäftigung selbst, denn wenn ein Spiel vom Kind selbst gewollt ist, ist auch eine gesunde Entwicklung seiner Persönlichkeit und seiner Fähigkeiten möglich.
Im angeleiteten Spiel nimmt das Kind für seine Entwicklung wichtige Anregungen und Impulse auf und bearbeitet sie seiner Entwicklungsstufe entsprechend.
Unsere Aufgabe ist die pädagogische Begleitung, d. h. wir bilden, indem wir mitspielen, Anregungen geben, beobachten, organisieren, schlichten, Material bereitstellen, Spiel- und Freiräume vorbereiten, Ansprechpartner sind, Regeln vorgeben und Grenzen setzen, Spielprozesse steuern und Ideen der Kinder weiterentwickeln, erklären und so jedes Kind in seiner positiven Entwicklung fördern.
Im gesamten Tagesablauf zählt für das Team:
Die Kinder leiten uns bei der Arbeit. Sie geben das Tempo vor, unter Berücksichtigung des einzelnen Kindes und der Gruppendynamik. Sie zeigen uns, was sie gerade interessiert und beschäftigt – aufgreifen von aktuellen Situationen.
|
Schwerpunkte unserer vorschulischen Förderung
Vorschulische Förderung beginnt mit dem ersten Kindergartentag.
§ Sozialverhalten
-
- einfügen in die Gruppe
- akzeptieren unserer Regeln
- das Miteinander ist uns sehr wichtig ( Projektarbeiten in der Kleingruppe)
- Konfliktlösungen lernen
- geben und nehmen
- Hilfsbereitschaft zeigen
- altersgemäße Aufgaben und Aufträge erledigen
- Entfaltung der eigenen Persönlichkeit ( Selbstbewusstsein stärken)
- Selbstständigkeit fördern
wird im täglichen Alltag in den verschiedenen Spielsituationen gefördert Kinder lernen im Spiel (im Freispiel z.B. beim Rollenspiel, Tischspiele, gezielte Angebote)
- Feinmotorik – graphomotorische Fähigkeiten
sichere Stifthaltung, genaues schneiden mit der Schere, Steckspiele, Konstruktions-material, Knete
- Grobmotorik
Gleichgewicht, Körperbeherrschung (z. B. Hampelmann), Koordination, sitzenbleiben können
- Auditive Wahrnehmung ( Hören )
„Hören-lauschen-lernen“
ist ein Trainingsprogramm für Vorschulkinder zum leichteren Erlernen der Schriftsprache.
Für das Lesen- und Schreibenlernen in der Schule ist dieses Programm eine wichtige Vorstufe bzw. Hilfestellung.
Für uns ist es ein wichtiger pädagogischer Bestandteil geworden
Inhalte: Lautspiele – Reime – Satz und Wort – Silben – Anlaute – lautieren
Es werden Fähigkeiten gefördert, sich Silben, Wörter, Zahlen, Sätze kurzzeitig zu merken und diese in der richtigen Reihenfolge wiederzugeben.
Bedeutung für die Schule:
-
- verstehen von Lauten, unterscheiden von ähnlich klingenden Buchstaben wie m/n und f/w
- Kopfrechenaufgaben, Schreiben von Wörtern
- Sprachliche Fähigkeit
Sprechen ist das wichtigste Kommunikationsmittel in unserer Gesellschaft.
Wir legen deshalb großen Wert auf ein richtiges Sprechen und altersentsprechendes Ausdrücken. Kinder sollen sprachliche Anweisungen verstehen können und auch durchführen.
Da wir mitten im ländlichen fränkischen Land leben, gehört der fränkische Dialekt auch in die Umgangssprache.
Gefördert wird das Reden/ Sprechen mit regelmäßigen Gesprächsrunden, Fingerspielen, Bilderbüchern und Geschichten vorlesen, Singen usw.
Durch regelmäßige Lautüberprüfungen und das Ausfüllen des Beobachtungsbogen SELDAK, haben wir die aktuelle Sprachentwicklung im Blick. Unterstützt werden wir von einer Sprachtherapeutin der Markgrafenschule Bayreuth, die vierzehntägig in unserer Einrichtung Förderstunden in der Sprachtherapie anbietet.
- Visuelle Wahrnehmung ( Sehen )
Auge-Hand-Koordination (richtiges ausschneiden, sicheres führen von Stiften)
Formerfassung
Puzzle, Begrippen-Kasten, Speed, Konstruktionsmaterial farbsortiert bauen,
Erkennen der Lage im Raum im Bezug zu uns: vor – hinter – neben – oben – unten
und von zwei oder mehreren Gegenständen: davor – dahinter – neben – auf
Differix, bauen nach Plan, Begrippen-Kasten, Follogo, Memory, beim Turnen,
Afrikanisches Spiel (logische Folgerungen)
Bedeutung für die Schule.
-
- Erkennen von Buchstaben, unterscheiden ähnlicher Buchstaben, alle schreibmotorischen Aktivitäten,
- Kognitive Fähigkeiten (alles, was mit dem Denken zu tun hat)
Aufmerksamkeit, Ausdauer, Zuhören, Merkfähigkeit, Handlungsplanung, Mengenerfassung und Mengenbildung; Memory, Uno, Begrippen-Kasten, Arbeitsblätter, Flohbox
Förderschwerpunkte – Bildungsbereiche
Lernwerkstatt
LERNWERKSTATT — Projektarbeit für die Vorschulkinder
Wir starten das Kindergartenjahr mit dem Marburger Konzentrationstraining (MKT)
Eine gute Konzentration ist das wichtigste, um den Anforderungen des zukünftigen Schulalltages gewachsen zu sein. Mit gezielten Übungen wollen wir die Vorschulkinder trainieren.
Die Trainingsstunden sind immer gleich aufgebaut, so dass sich die Kinder auf eine gleichbleibende Struktur einstellen können.
- Übungen zum Ruhigwerden / Entspannungsübungen
- Übungen zur verbalen Selbstinstruktion
- Aufgaben zur Förderung der Feinmotorik
- Kim-Spiele — unter dem Begriff Kim-Spiel, versteht man ein Spiel, bei dem es vor allem auf die Merkfähigkeit des Gedächtnisses oder die Feinabstimmung der Sinnesorgane ankommt.
- Denk- und Erzählspiele
- Gruppenspiele
Scherenführerschein und Förderung der Lautbildung
Weihnachtsfeier — gemeinsam mit allen Vorschulkindern
Sprechhexe und Förderung der Lautbildung
Mathe Mosaik
- die kognitiven Fähigkeiten für die mathematische Kompetenz wird gefördert
- Umgang mit Zahlen, Mengen, geometrischen Formen
- Begriffe: mehr, größer, höher, oben, unten, rechts, links, innen, außen, kurz, lang
Gemeinsame Aktionen (Schulwegtraining mit der Polizei, Malteser mit
Krankenwagen, Pizza backen und Abschluss)
- Unfälle verhüten
- die Kinder lernen mit altersgemäßen Gefahren umzugehen
- richtiges Verhalten im Straßenverkehr bzw. überqueren der Straße
- die Kinder sollen erfahren und einüben, wie sie sich bei eventuellen Unfällen zu verhalten haben
- Mit Krankheiten verantwortungsvoll umgehen
- die Kinder sollen die Gelegenheit erhalten, wie man sich bei Erkrankungen / Verletzungen richtig verhält
- die Angst vor dem Krankenwagen soll gemindert werden
Wir ab „4“
WIR AB „4“-Gruppe – Projektgruppe am Nachmittag
für Kinder ab dem vollendeten 4. Lebensjahr bis zum Vorschulalter
Es ist unser Ziel, mit den Kindern spielerisch und mit ganz viel Spaß vieles zu entdecken und zu erleben.
Wir basteln, wir werken, wir gehen raus in die Natur, wir backen, wir singen, wir hören Geschichten, wir toben uns bei der Bewegungsbaustelle aus, usw.
Bildungsbereiche mit der gesamten Gruppe
- Soziales Lernen
tägliches Freispiel
St. Martin
Päckchen packen für Rumänien
Spaziergänge
Geburtstag feiern
- Kreativität
malen, basteln, werken, freies Gestalten
Martinslaterne basteln
Experimentieren mit Farben, Papier und anderen Materialien
Weihnachts- , Muttertags- und Vatertagsgeschenke werkeln
Raumgestaltung
- Kommunikation
Monatskreis, Montagsrunde, Gesprächsrunden, Morgenkreis
Alltägliches Reden
Stuhlkreis (Gespräche, Geschichten, Bilderbücher …)
- Musik
Tägliches Singen, Kreisspiele, Singkreis
Musizieren, Klanggeschichten
Feste und Gottesdienste
- Bewegung
Turnen, Rhythmik, Massagen
Aktionsecken im Gang
Spaziergänge
Garten
- Gestaltung und Kultur
Erntedankfeier
St. Martinsgottesdienst (Martinsspiel mit Laternenumzug)
Weihnachtsgottesdienst
Faschingsfeier
Muttertagsfeier
Frühlings- oder Sommerfest bzw. Wandertag
Schlaffest (Verabschiedungsfest für die Vorschulkinder)
- Religion
Erntedank (kindergartenintern)
St. Martin (Martinsspiel mit Laternenumzug )
Nikolaus
Adventsweg bis Weihnachten
Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel
Aschermittwoch-Andacht (kindergartenintern )
Fastenzeit mit verschiedenen Geschichten von Jesus
Osterfeier (kindergartenintern)
Abschlussgottesdienst in Kirchahorn
Tischgebete, religiöse Lieder
Religiöse Anschauungen
- Medien
CD-Player
Bilderbücher; DVD und Video
- Spracherziehung
Bilder- und Sachbücher
Gesprächsrunden im Stuhlkreis
Reime, Gedichte, Fingerspiele und Lieder
Rollenspiele, Theaterbesuch
Lernen für Aufführungen
- Umwelt und Natur
Spaziergänge in der Umgebung (Wald und Dorf)
Unser Garten, Naturbeobachtungen, Ausflüge
Müllvermeidung und Mülltrennung, Klimaschutz
Waldwoche (für die Vorschulkinder)
- Gesundheit
Wir legen Wert auf eine gesunde Brotzeit
Gemeinsames gesundes Frühstück (1x pro Woche)
Hygienepflege (z.B. richtiger Toilettengang)
Körperpflege (Händewaschen, Naseputzen… )
Richtige Zahnpflege – Besuch einer Zahnärztin
Brandschutzerziehung
Alle drei Jahre heißt es bei uns „tatü-tata, die Feuerwehr ist da“.
Das Spiel mit den Flammen zieht Kinder magisch an. Im alltäglichen Leben werden Kinder immer wieder mit Zündmitteln (Streichhölzer, Feuerzeug) und Feuer konfrontiert — der angezündeten Kerze, dem Feuer im Ofen, Grill oder Lagerfeuer, dem Anzünden einer Zigarette, … .
Daher ist es wichtig, dass die Kinder den richtigen und ungefährlichen Umgang der Zündmittel lernen und auch wissen, wie gefährlich Feuer sein kann.
Es ist sehr wichtig, dass auch die Eltern gut informiert sind und auch wissen, wie sie mit ihren Kindern zu Hause Brandschutzerziehung weiterführen können. Wir starten daher dieses Projekt immer mit einem Elternabend, bei dem eine Brandschutzerzieherin und die ortsansässige Feuerwehr die Eltern über wichtige Details informieren, z. B. allgemeiner Brandschutz des Wohnhauses, wie können Brände vermieden werden, Weiterführung unseres Projektes im Elternhaus.
Um die Neugier der Kinder kontrolliert zu unterstützen, empfiehlt die Feuerwehr beim Anzünden einer Kerze die richtige Benutzung von Zündmitteln (Streichhölzer):
- Wichtig- nur mit einem Erwachsenen üben
- feuerfeste Unterlage (z. B. großer Porzellanteller)
- Schüssel mit Wasser bereitstellen
- Streichholz vom Körper weg entzünden
- Kerze anzünden
- ausgeblasenes Streichholz in die Wasserschale legen
Unsere Lernziele:
Erkennen von gutem Feuer ( gesicherte Kerzenflamme, Lagerfeuer, Grill,
Ofen, … ) und gefährlichem Feuer ( umkippende Kerze, brennendes Streich-
holz nicht wegwerfen, unkontrolliert brennende Gegenstände… )
Richtiger Umgang mit Zündmitteln – Experimente mit Feuer
Was ist zu tun, wenn es brennt?
Richtiges Verhalten bei einem Brandfall
Flucht- und Rettungswege im Kiga (Probealarm)
Notruf 112 üben
Aufgaben und Aussehen der Feuerwehr ( Besuch der Feuerwehr im Kiga )
Interessant für die Kinder ist auch immer die Besichtigung des Feuerwehrhauses in Kirchahorn.
Beendet wird das Projekt mit einem Übungseinsatz der Feuerwehr bei uns im Kindergarten.
Elternarbeit
Elternbeirat
Bedeutung des Beirats – Aufgaben
Der Beirat hat die verständnisvolle Zusammenarbeit zwischen Träger, Leitung und fachpädagogischem Personal des Kigas und den Eltern zu fördern.
Der Beirat wird oft als beschließendes Organ bezeichnet. Er ist aber nur beratend tätig.
Er kann initiativ tätig werden und mit eigenen Anregungen an den Träger herantreten.
Zu bestimmten Angelegenheiten muss der Beirat gehört werden
(z.B. Öffnungs- und Schließzeiten, Beiträge).
Er hat kein eigenständiges Entscheidungsrecht. Seine Empfehlungen und Vorschläge sind für den Träger und den Kindergarten nicht bindend.
Der Beirat gibt verpflichtend einen jährlichen Tätigkeitsbericht ab.
Träger, Leitung und Gruppenleitung sind unter Bekanntgabe der Tagesordnung zu den Sitzungen einzuladen.
Elternabend
Gruppeninterner Elternabend – Einblick in unseren Tagesablauf mit Hilfe von einer Fotoshow.
Elterngespräche
Elterngespräche bzw. jährliche Entwicklungsgespräche
Regelmäßig bieten wir Elterngespräche an, um Informationen über den Entwicklungsstand ihres Kindes weiterzugeben. Terminvereinbarungen bei Elterngesprächen sind wichtig, damit wir uns auch gut auf das Gespräch vorbereiten können.
„Tür- und Angelgespräche“
Diese sind sehr wichtig für Kurzinformation oder über Geschehnisse des Kindes, die weitergegeben werden müssen.
Wochenplan
Jede Gruppe hängt einen rückblickenden Wochenplan aus, damit Sie einen Einblick ins Wochengeschehen haben.
Rappelkiste
2–3 mal im Jahr erscheint die Kindergartenzeitung „Rappelkiste“. Sie beinhaltet Informationen, Termine, Geschichten, Bastelideen etc.
Martinsumzug
Am 11. November ist St. Martin.
Wir beginnen den Abend mit einer Andacht in der Kirche St. Burkard in Oberailsfeld.
Im Anschluss ziehen die Kinder mit ihren selbst gebastelten Laternen durch die Straßen von Oberailsfeld.
Den Abend lassen wir mit Kinderpunsch, Glühwein und Brezeln am Lagerfeuer ausklingen. Der Elternbeirat kümmert sich um den Ausschank und den Verkauf.
Für die Sicherheit ist die ortsansässige Feuerwehr zuständig.
Gottesdienst
Am vorletzten Tag vor den Weihnachtsferien findet ein Weihnachtsgottesdienst statt.
Die Aschermittwochsandacht wird kindergartenintern von Patoralreferent Herrn Friedmann gehalten. Das Kindergartenjahr wird mit einem Abschlussgottesdienst beendet.
Muttertagsfeier
In der Woche vor Muttertag gehört ein Nachmittag immer allen Mamis bei uns im Kindergarten
Frühlings- oder Sommerfest bzw. Wandertag
Zwischen Mai und Juli findet jährlich ein Kinderfest oder ein Wandertag statt.
Nach einem Motto gestalten wir gemeinsam mit den Kindern unser Fest. Meistens werden ein Tanz, eine Geschichte oder Lieder mit den Kindern einstudiert.
Bei einer Wanderung übernimmt das Team die Planung und Durchführung. Die Kinder erleben eine thematische Wanderung mit verschiedenen Stationen und Aufgaben.
Der Elternbeirat ist in erster Linie für das Organisatorische zuständig.
Bei der eigentlichen Veranstaltung sollen aber alle Eltern mithelfen, einen Kuchen oder Salat zubereiten und einen Helferposten übernehmen.
Infonachmittag
Für alle neuen Eltern findet Anfang Juli jeweils ein gruppeninterner Infonachmittag statt.
Bastelveranstaltungen im Juli
Gartenaktionsnachmittag – ein kreativer Nachmittag für Eltern und Kinder.
Schultütenbasteln – die Eltern der Vorschulkinder gestalten eine Schultüte.
Basar
Es finden ein Herbst- und ein Frühlingsbasar statt. Organisiert vom Elternbeirat.
Pinnwände im Eingangsbereich
Wir besitzen zwei Pinnwände für Informationen an die Eltern.
- Kindergarteninformationen
mit den aktuellen Terminen, Infos, Speiseplan
- „Eltern informieren Eltern“
unsere Informationstafel für den Elternbeirat und andere Eltern für: Elternbeiratsprotokoll, Veranstaltungen in der Umgebung, Verkäufe etc.
Öffentlichkeitsarbeit
In unserer Gemeinde gibt es als Informationsquelle das „Ahorntaler Mitteilungsblatt“.
Es erscheint 6‑mal im Jahr und wir berichten und informieren auch dort über unseren Kindergarten.
Weitere Termine und Informationen werden auf dem Gottesdienstzettel der drei Pfarreien bekannt gegeben.
Außerdem verkündet unser Träger unsere Feste und Veranstaltungen in den Gottesdiensten.
Wichtige und interessante Projekte oder Beiträge versuchen wir über die Presse an die Bevölkerung weiterzugeben.
Qualitätssicherung
Rückblickend auf die letzten Jahre wurden unterschiedliche Fortbildungen vom Kiga-Team durchgeführt, die positiv in den Kiga-Alltag umgesetzt werden konnten.
Jährlich, zum Ende des Kindergartenjahres, findet eine Elternbefragung statt.
Kooperation und Vernetzung
Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule
Gemeinsam zu einem Ziel – „Die Einschulung Ihres Kindes“
Zwischen unserem Kindergarten und der Grundschule Ahorntal findet eine aktive Kooperation statt. In jeder Einrichtung gibt es einen „Tandem-Partner“.
In regelmäßigen Abständen finden Arbeitskreise statt, bei denen wir über die neuesten Einschulungsbestimmungen bzw. Verfahren, Fördermöglichkeiten, Tipps zu einer guten Kooperation und gemeinsame Projekte, etc. informiert wurden.
Eine Lehrkraft von der Grundschule besucht uns einmal in der Woche, um die zukünftigen Erstklässler kennen zu lernen, mit ihnen zu spielen, zu fördern – um sie auf die Schule mit vorzubereiten.
Sie verschafft sich einen ersten Eindruck von den Kindern, damit alle zukünftigen Erstklässler im Herbst einen guten Start haben.
Januar
Einladung und Information zur Einschulungsuntersuchung
Februar
„Bewegung macht stark für die Schule“ — Es finden zwei Bewegungsstunden mit den Vorschulkindern und den Schulkindern der ersten Klasse statt.
März
Das Gesundheitsamt führt die Einschulungsuntersuchung im Kindergarten durch.
Die Schule informiert an einem Elternabend über ihre Erwartungen an die Kinder und Eltern.
Der Ablauf der Einschreibung wird erklärt. Der Kindergarten ergänzt Informationen, was die Förderung im Kiga betrifft.
April
Im Kindergarten finden die letzten Elterngespräche vor der Einschulung statt. Gemeinsam wird ein Fragebogen über Stärken und Schwächen der einzuschulenden Kinder ausgefüllt.
Austausch zwischen zukünftiger Lehrerin und zuständiger Erzieherin über die einzelnen Kinder.
„Schulscreening“ in Kleingruppen mit zwei Lehrkräften.
Schuleinschreibung mit den Eltern.
Mai
Die Schule informiert den Kindergarten über evtl. Fördermaßnahmen einzelner Kinder.
Juni
An zwei Tagen besuchen die Vorschulkinder die Schule und
schnuppern im Unterricht. Ein Schulrundgang findet ebenfalls statt.
Juni/Juli
Die Lehrkraft der zukünftigen ersten Klasse besucht uns im
Kindergarten, um die Vorschulkinder besser kennen zu lernen.
Juli
Schulwegtraining in Zusammenarbeit mit der Polizei.
Herbst
Wir Erzieherinnen besuchen die 1. Klasse, um uns ein Bild über die Entwicklung unserer Schützlinge zu machen.
Im Jahr 2008 hat die Universität Bayreuth in Zusammenarbeit mit dem Schulamt im Landkreis Bayreuth ein neues Projekt gestartet, das den Übergang der Kindergartenkinder erleichtern soll.
Bei der Erprobungsphase beteiligten sich auch unser Kindergarten und die Grundschule.
Seitdem führen wir dieses Projekt gemeinsam durch.
Projektbeschreibung
Das Konzept “Bewegung macht stark für die Schule” hat die Gestaltung der Übergangsphase vom Kindergarten in die Grundschule unter besonderer Berücksichtigung des Aspektes Bewegung zum Inhalt.
Der Bewegung kommt im frühkindlichen Entwicklungs- und Lernprozess eine bedeutende Rolle zu. Kinder erfahren sich selbst und ihre Umwelt bewegt. Sie lernen sich selbst und ihren Körper kennen und bilden ihre Persönlichkeit aus.
Inhalte:
- Bewegungsstunde – Selbstkonzept sozialer Integration
Durch die Aktivitäten sollen sich die Kinder in der Gruppe wahrnehmen und einen oder zwei Schüler bzw. Kindergartenkinder für die nächsten Aktionen finden.
- Bewegungsstunde – Selbstkonzept naturwissenschaftliche, mathematische Fähigkeiten
Durch die Aktivitäten sollen sich die Kinder in Bewegung mathematischen und physikalischen Phänomenen begegnen und so Freude am Experimentieren gewinnen.
Kinder mit einem positiven Selbstkonzept haben Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, gehen aktiv auf andere zu und fühlen sich durch auftretende Schwierigkeiten geradezu herausgefordert. Europäische Studien belegen, dass der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule dann positiv bewältigt wird, wenn die Kinder über eine allgemeine optimistische Grundeinstellung, ein starkes Selbstwertgefühl sowie über eine positive Einstellung zur Schule und zum Lernen verfügen. Kinder mit einem gering ausgeprägten Selbstkonzept haben verstärkt Probleme beim Übergang in die Grundschule, was sich auch negativ auf ihre Leistungen auswirken kann.
An dieser Stelle setzt das Projekt an. Das Selbstkonzept der Kinder soll während der Übergangsphase über positive Erfahrungen in und durch Bewegung gestärkt werden. Diese Stärkung wird als Gemeinschaftsaufgabe von Kindergarten und Grundschule begriffen und basiert auf einer engen Zusammenarbeit beider Institutionen. In gemeinsamen Aktionen von Kindergartenkindern und Schulkindern, in denen es um eine bewegte Auseinandersetzung mit den personellen, räumlichen und strukturellen Gegebenheiten von Schule geht, lernen Kinder ihre Stärken entdecken und darauf vertrauen.
Fachdienste
Logopäden, Ergotherapeuten, Frühförderung, Psychologen, Erziehungsberatungsstellen
Vernetzung in der Gemeinde
Vernetzung in der Gemeinde / Nachbargemeinden
Besuch von Zahnärztin, Malteser, Feuerwehr und Polizei.
Es besteht ein guter Kontakt zur Grundschule.
Konzept - Schulkindbetreuung
- erweiterte Altersöffnung unserer Einrichtung -
Schon seit 2006 bieten wir im Kindergarten eine Schulkindbetreuung an. Die angemeldeten Schulkinder lagen in den letzten Jahren zwischen 2 und 12 Kindern. Nach den aktuellen Bedarfserhebungen im November 2017 und Mai 2018 ist mit ansteigenden Kinderzahlen zu rechnen.
Auf der Suche nach förderfähigen und pädagogisch sinnvollen Betreuungsvarianten, hat sich Trägerschaft, Aufsichtsbehörde, Fachberatung und Kommunale Seite vorerst für eine Übergangslösung entschieden.
Die aktuell angedachte räumliche Möglichkeit ist ein Container direkt am Kindergarten, der bis jetzt als Kindergartengruppe genutzt wurde.
Auf Dauer braucht das Ahorntal aber passende Räumlichkeiten (Gruppenraum, separates Hausaufgabenzimmer, altersentsprechende Toiletten usw.) mit dem weiteren Ziel eines Neubaus.
Langfristig gesehen muss eine Hortbetreuung mit förderfähigen Rahmenbedingungen gemäß BayKiBig geschaffen werden.
Dazu gehören pädagogisches Personal, ein eigens pädagogisches Konzept, das Mittagessen, eine Kernzeit mit Hausaufgabenbetreuungszeiten und angeleitete Angebote.
- Rahmenbedingungen
Die Grundschule Ahorntal befindet sich als unser direkter Nachbar in Kirchahorn. Die Schulkinder (1. bis 4. Klasse) laufen nach dem Unterricht (11:15 Uhr, 12:15 Uhr bzw. 13:00 Uhr) selbständig in den Kindergarten und werden von einer Fachkraft in Empfang genommen.
Die Betreuungszeiten richten sich nach den gebuchten Nutzungsstunden.
Erst- und Zweitklässler
Mindestbuchungszeiten täglich ca. 1–2 Std. / wöchentlicher Durchschnitt von 5–10 Std.
Die erste Abholzeit ist von 12:45 bis 13:15 Uhr ohne Hausaufgabenbetreuung und ohne Mittagessen.
Dritt- und Viertklässler sowie auch Erst- und Zweitklässler
In der Nachmittags-Kernzeit von 13:00 Uhr bis 14:45 Uhr wird Folgendes angeboten:
Gemeinsames Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und bis zur Abholung (ab 14:45 Uhr bis spätestens 16:00 Uhr) kann ein gezieltes Angebot wahrgenommen werden.
Freitags schließt die Einrichtung bereits um 14:00 Uhr. Es werden kein Mittagessen und keine Hausaufgabenbetreuung angeboten.
Die Schlusszeiten sind den Öffnungszeiten des Kindergartens angepasst.
Montag- bis Donnerstag bis 16:00 Uhr
Freitag bis 14:00 Uhr
Das Schulzimmer ist ausgestattet mit Schultischen und passenden Stühlen.
Es gibt einen zusätzlichen Tisch für Spiele- und Bastelangebote, eine Werkbank und eine Bauecke. Außerdem können die Kinder noch ein Sofa mit Bücherregal nutzen. Zusätzlich gibt es am Nachmittag die Möglichkeit, in den Aktionsecken und in der Turnhalle im Haus zu spielen.
Für das Spielen im Freien stehen der Gartenbereich unseres Kindergartens und der nahegelegene Spielplatz zur Verfügung.
- Grundsätze und Leitgedanken
Unsere Einrichtung unterstützt und ergänzt die familiäre Erziehung der Schulkinder durch pädagogische Angebote zur Bildung, Erziehung und Betreuung.
Unser Ziel ist es, die uns anvertrauten Kinder altersgemäß zu fördern
und im Rahmen unserer Möglichkeit zu gemeinschaftsfähigen, verantwortungsbewussten, selbstständigen, wertorientierten und weltoffenen Menschen zu erziehen.
Wir versuchen unsere Ziele (Basiskompetenzen) mit pädagogischen Förderschwerpunkten zu erreichen. Für die Schulkinder liegen die Schwerpunkte vor allem in den Bereichen Selbständigkeit, Eigenverantwortung und ein guter sozialer Umgang.
- Tagesablauf
Ab 11:15 Uhr bis zur ersten Abholzeit 12:45 bis 13:15 Uhr
Die Schulkinder haben nach dem langen Sitzen in der Schule Gelegenheit, sich im Garten, auf dem Spielplatz oder in der Turnhalle zu bewegen.
Die Kinder können selbst entscheiden, ob sie ein kreatives Angebot annehmen möchten, lieber ausruhen oder spielen möchten.
In der Nachmittags- Kernzeit von 13:00 Uhr bis 14:45 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Danach werden die Hausaufgaben unter Betreuung erledigt.
Bis zur Abholung (ab 14:45 Uhr bis spätestens 16:00 Uhr) bleibt Zeit für ein angeleitetes Angebot und Freispiel.
Freitags schließt die Einrichtung bereits um 14:00 Uhr. Es werden kein Mittagessen und keine Hausaufgabenbetreuung angeboten.
- Hausaufgaben
Von 13:45 Uhr bis 14:45 Uhr können die Schulkinder in einer ruhigen und ungestörten Atmosphäre ihre schriftlichen Hausaufgaben erledigen.
Eine Fachkraft betreut diesen Zeitraum und gibt bei Bedarf Hilfestellung.
Ziel ist es, dass die Schulkinder ihre Arbeiten zunehmend eigenständig und eigenverantwortlich bewältigen.
Die Endkontrolle bleibt in der Verantwortung des Elternhauses.
Kinder, die bereits fertig sind, können sich still im Raum beschäftigen oder sich in den Aktionsecken im Haus aufhalten.
- Zusammenarbeit mit Eltern und Schule
Uns ist eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig.
Daher ist ein regelmäßiger Austausch (vorwiegend im Tür – und Angelgespräch) notwendig (über Stundenplan, Umfang der zu erledigten Hausaufgaben, Infos von Seiten der Schule …).
Uns ist eine gute und regelmäßige Kooperation zu den Klassenlehrern wichtig, damit wir die Kinder in der Hausaufgabenbetreuung bestmöglich unterstützen können.
- Ferienbuchungen
Sollten die wöchentlichen Buchungsstunden während der Schulferien (Ausnahme Betriebsferien) nicht ausreichen, können die Vormittage zusätzlich dazu gebucht werden. Eine verbindliche Voranmeldung ist uns wichtig.
- Schließzeiten — Betriebsferien
Die Betriebsferien gelten für die gesamte Einrichtung — Kindergarten sowie auch Schulkindbetreuung.
Laut Bayerischem Kinderbildungs- und ‑betreuungsgesetz (BayKiBiG) stehen uns 30 Schließtage im Kindergartenjahr zu.
In der Regel haben wir geschlossen:
Weihnachtsferien: Zwischen Weihnachten und Hl. Drei König
Pfingstferien: Die 1. Woche der Pfingstferien
Sommerferien: Ca. 17 Tage im August
Zusätzliche Schließtage für die Qualitätssicherung (wie z. B. Team-Fortbildungen und Konzeptionsarbeiten) werden extra bekanntgegeben.